Georges Beauducel
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Georges Beauducel ist ein abstrakter Maler. Seine dynamischen, farblich sehr durchdachten Kompositionen stehen innerhalb des Berliner (Kunst-)Raumes für sich, lassen sich nicht leicht einordnen. Seine Wurzeln finden er in der klassischen Abstrakten Frankreichs (z.B. Delaunay). Darüber hinaus ist er vom Konstruktivismus geprägt (Itten, Lohse, Bill). Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte er jedoch in seinen Kompositionen einen "liberaleren Konstruktivismus", wobei er die strenge Symmetrie zugunsten von dynamischen, teilweise organischen Formen aufgibt. Dadurch hat er einen persönlichen Stil gefunden, indem er in seinen Ölbildern Farben und Formen in Bewegung bringt und sie organisch und geometrisch ineinander- und gegeneinandersetzt.
Diese Bewegung setzt sich insbesondere in den seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts enstandenen Gouachen und Ölbildern fort.
Hier kristallisieren sich im Wesentlichen fünf verschiedene "Familien" heraus, für die in der Galerie Beispiele zu finden sind:
- Symmetrisch-geometrische Figuren
- Dynamisch-geometrische Figuren
- Organische Kompositionen
- Musikalische Farbabfolgen
- Großzügig-skulpturale Farbfiguren
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«Zentrifugalkraft» 1980, 105x105 cm, Nr. 3837 |
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Kulturhaus der BASF, Schwarzheide. Ausstellung gemeinsam mit Werken von Gerd Küchler, 2014.
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